Land- und Gipfelinformation Venezuela/ Pico Bolívar

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Das Land

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venezuela2Venezuela (amtlich Bolivarische Republik Venezuela, spanisch República Bolivariana de Venezuela) ist ein südamerikanischer Staat an der Karibikküste. Er grenzt an Brasilien, Kolumbien und Guyana. Das Land ist fast dreimal so groß wie Deutschland und hat eine etwa 2.800 km lange Küste. Von der Gesamtfläche sind etwa 39 % bewaldet, 20 % bestehen aus Wiesen- und Weideland, 4 % machen Felder und Ackerland aus.

Venezuela lässt sich in vier Regionen einteilen: die Anden, die sich in einem breiten Ost-West-Bogen von der kolumbianischen Grenze entlang des Karibischen Meeres nach Osten erstrecken; die Orinoco-Ebenen (Llanos) im Zentrum; die Maracaibo-Tiefländer im Nordwesten, sowie das Hochland von Guayana im Südosten. Venezuela ist das sechstgrößte Land Südamerikas. Es ist landschaftlich so vielfältig wie kein anderer südamerikanischer Staat. Den stärksten Kontrast bilden die Wüstenlandschaften am Isthmus von Coro und die Sümpfe des Delta Amacuro, beziehungsweise die schneebedeckten Berge der Cordillera de Mérida und die weiten Ebenen im Herzen des Landes. Das Land kann auch in sechs geographische Großräume untergliedert werden: die venezolanischen Anden, die Llanos del Orinoco, der Maracaibo-See, das Bergland entlang der karibischen Küste, die venezolanischen Karibikinseln, sowie das Hochland von Guayana.

In Venezuela gibt es heute 43 Nationalparks (siehe Nationalparks in Venezuela) und 36 Naturdenkmäler. 62,9 Prozent (2007) der Landesfläche sind als geschützt ausgewiesen. Venezuela verfügt somit (gegenüber zum Beispiel Brasilien mit 18,5 Prozent) über den höchsten Prozentsatz an Naturschutzgebieten in Nord- und Südamerika.

Venezuela hat rund 27 Millionen Einwohner. Davon sind 67 % Mestizen. 21 % der Venezolaner sind europäischer, 10 % afrikanischer und 2 % indianischer Abstammung. Das Bevölkerungswachstum beträgt jährlich 1,4 % (2005).

96 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 2 % gehören dem protestantischen Glauben an[3] und 12.000 Einwohner bekennen sich zur Neuapostolischen Kirche.[4] Muslime, Juden und Anhänger von indigenen Religionen bilden Minderheiten (Stand: 2006). 104.000 Venezolaner sind Anhänger der Zeugen Jehovas.

Hauptstadt der Präsidialrepublik ist Caracas. Die Amtssprache ist Spanisch, die indigenen Sprachen sind als Amtssprache für die indigenen Völker ebenfalls zugelassen. Bolívar Fuerte ist das Zahlungsmittel in Venezuela.

Mehr Informationen bekommt ihr über Wikipedia, woraus auch der Inhalt dieser Seite entstanden ist.

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Der Berg

PICO BOLÍVAR 4.981m

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Die Gipfel der venezolanischen Anden reichen bis in etwa 5.000 m Höhe. In den fruchtbaren Tälern zwischen den Bergen lebt ein großer Teil der Bevölkerung Venezuelas und auch Industrie und Landwirtschaft sind hier konzentriert.

Die zerklüfteten Gebirgszüge an der kolumbianischen Grenze sind der am dünnsten besiedelte Teil dieser Region.

Südlich des Maracaibo-See erhebt sich der höchste Berg Venezuelas, der Pico Bolívar mit 4.981 m. Einige Gipfel in dieser Region sind das ganze Jahr über schneebedeckt.

Ein breites Tal trennt diesen Gebirgszug von einem weiteren, der der Küste folgt. In diesem Tal liegt auch die Hauptstadt Caracas. Dieser verhältnismäßig kleine Bereich ist die am dichtesten besiedelte Region des Landes. Hier wird die intensivste Landwirtschaft betrieben und das Verkehrsnetz ist am besten ausgebaut.

Der Pico Bolívar ist mit 4.981 Metern (nicht wie häufig angegeben 5.007) der höchste Berg Venezuelas. Benannt ist er nach dem Nationalhelden Venezuelas, Simón Bolívar. Der Berg liegt in den nordöstlichen Ausläufern der Andenkette unweit der Stadt Mérida, Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates.

Mit der in Mérida startenden Seilbahn (Teleférico) konnte man bis auf den Pico Espejo in eine Höhe von 4.765 Meter fahren und hatte von dort einen direkten Ausblick auf den Pico Bolívar. Die Seilbahn, die aus vier Abschnitten bestand und 1960 in voller Länge in Betrieb genommen wurde, war die längste und höchstgelegene Seilbahn der Welt. Sie wurde 2008 altersbedingt stillgelegt.

Die Erstbesteigung erfolgte entweder im Jahr 1935 durch Enrique Bourgoin, H. Márquez Molina und Domingo Peña oder ein Jahr später, am 3. Februar 1936 durch deutsche Bergsteiger. Die Besteigung im Jahr 1935 ist umstritten.

Ideale Reisezeit ist die Trockenzeit (November bis Mai), da die Gipfel dann nicht vom Nebel verhüllt sind und man eine wunderschöne Aussicht über die Andenlandschaft bis hinunter ins Flachland hat.

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venezuela-landkarte

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