Schlechte Nachrichten aus Kolumbien

Leider haben sich unsere Befürchtungen bezüglich des höchsten Berges in Kolumbien, den PICO COLÓN , bestätigt. Die Vorzeichen standen ja schon schlecht – bewaffnete Verbände, “Genehmigungsgebühren“, Indianergebiet um nur einige zu nennen. Trotzdem hatten wir eine Möglichkeit gefunden, dort mit einem Guide hinaufzukommen (weitere Infos hier).

Seit Mittwoch hat sich alles geändert! Unser Touranbieter hat uns mitgeteilt, dass unser potentieller Guide Ricardo auf offener Straße erschossen wurde! Ricardo hinterlässt Kinder und eine deutschstämmige Frau. Hintergründe der Tat seien angeblich nicht bezahlte Schutzgelder und Unterschlagung von “Genehmigungsgebühren“. Die genauen Umstände sind uns nicht bekannt.

Nach diesen dramatischen Ereignissen hat sich die Tour und der Berg für uns erledigt. Wir prüfen nun, ob wir insgesamt um Kolumbien einen Bogen machen oder doch noch eine Unternehmung dort starten.

Zur Sicherheitslage gibt uns unsere Agentur folgende Hinweise:

“Es ist so. Kolumbien ist grundsätzlich nicht wirklich gefährlich für
Trekker oder Backpacker, wenn man einige Departamentos meidet und sich
an gewisse Spielregeln hält.
Unbedingt abraten möchte ich euch von den Departamentos südlich von
Bogota. Also Huila, Putumayo und Amazonas.Ok, Amazonas wäre zu machen,
allerdings nur mit einem Inlandflug. Auch zu meiden ist Los Katios , Santander und die Höhen der Sierra Nevada.”

lll

Weitere Hinweise bietet das Auswärtige Amt (>>mehr)

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